Mieder

Im Gegensatz zu den heute üblichen Miedern waren die Mieder in der höfischen sowie der bürgerlichen und bäuerlichen Mode bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts meist bunt und oft reich bestickt. In meinem Besitz befinden sich zwei solche Mieder aus dem Isarwinkel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

 

Durch die Trauer von Kaiserin Elisabeths von Österreich-Ungarn (1898) und Königin Victorias (1901) begann die Farbe Schwarz die höfische Mode zu dominieren und die bürgerliche/bäuerliche orientierte sich daran. Da in diese Zeit der Beginn der Trachtenbewegung fällt wird das schwarze Mieder zum „Standard“ und ist bis heute das verbreitetste.